Kino-Info #3 – "Audre Lorde – The Berlin Years"
Audre Lorde – Die Berliner Jahre 1984 bis 1992
Audre Lorde las 1984 bis 1992 aus ihrem Werk in Städten in West- und Ost Deutschland, in der Schweiz, in den Niederlanden und in London. Sie leitete ihre Lesungen ein mit dem Satz: „Ich komme zu Euch als Afro-amerikanerin, Feministin, Lesbe, Kriegerin, Schwarze Aktivistin, Dichterin, Mutter, Krebsüberlebende“.
Audre Lorde © Dagmar Schultz
Immer wieder sprach Audre Lorde von der Bedeutung, Unterschiede zwischen Menschen zu nutzen, Brücken zu bauen, sich der eigenen Macht bewusst zu werden und sie konstruktiv einzusetzen. „Audre Lorde – Die Berliner Jahre 1984 bis 1992“ zeigt, wie Audre Lorde mit dieser Einstellung auf die Communities von weissen und schwarzen Menschen einwirkte und ist ein beeindruckendes Dokument über die Aufenthalte der Schriftstellerin in Deutschland. Lorde ermutigt Schwarze Deutsche zu schreiben und als Resultat veröffentlichen Autorinnen wie May Ayim, Katharina Oguntoye, Ika Hügel-Marshall.