Acts-Info #11 – Lady Lazy
Dürfen wir vorstellen? Lady Lazy
ist eine querfeministische Rapperin aus Berlin, die seit 2014 mit ihrer Musik diskriminierendem Mainstreamrap eine Alternative entgegensetzt. Mit ihren Texten macht sie auf Ungerechtigkeiten im Alltag, im Hip Hop und in gesellschaftlichen Strukturen aufmerksam, kritisiert diese und hat sich zum Ziel gesetzt, vor allem Menschen, die wie sie Normen und festgefahrene Rollenbilder ablehnen und in diese nicht hineinpassen, musikalisch und inhaltlich zu empowern. In ihren bisherigen Songs befasst sie sich inhaltlich vor allem mit Themen wie Sexismus, Homo- und Transphobie, Coming Outs, Konsumkritik und Leistungszwang. Dabei kritisiert sie nicht nur, sondern spricht vor allem die Gefühlsebene der Zuhörer_innen an, motiviert diese, regt zum Nachdenken an, bringt sie nicht nur zum Weinen, sondern auch zum Lachen, wenn sie ab und zu Klischees auf die Schippe nimmt, um mit Humor ernsten Themen an einigen Stellen die Schwere und Bedrohlichkeit zu nehmen.