utopien.intersektional.erkämpfen

Unser diesjähriges Motto lautet "utopien.intersektional.erkämpfen" und wie immer ist unser Anliegen anti-rassistische, postkoloniale und queer-feministische Kämpfe zusammenzudenken. Dabei wollen wir uns dieses Mal besonders unseren utopischen Vorstellungen einer besseren Welt widmen und überlegen, wie wir unsere Kämpfe und den Weg dahin intersektional organisieren können.

Wir werden wieder ein gemeinsames Wochenende voller interessanter Workshops, Lesungen, Diskussionen und Inputs, als auch Konzerte, Sportangebote, Spoken Word, Tanz und Zeit zum Vernetzen verbringen. Die IN*VISION bietet auch dieses Jahr einen Raum sich inhaltlich mit Themen rundum intersektionale Macht- und Diskriminierungsverhältnisse auseinanderzusetzen. Wer mit welchen Themen vor Ort sein wird, erfahrt ihr wie immer in den laufenden Monaten Stück für Stück.

Ihr könnt euch aber sicher sein, dass es Schwarze/of Color FLT*I*-only Angebote geben wird, im Sinne von Workshop- und Empowerment-Räumen, die ermöglichen, dass ihr euch in geschütztere Situationen begeben könnt und dadurch Orte für Selbstreflexion und Vernetzung findet.

Im Mittelpunkt sollen nämlich queer-feministische Perspektiven of Color stehen, weshalb wir bei unseren Anfragen darauf achten, bevorzugt Schwarze/of Color FrauenLesbenTrans*Inters* anzufragen. Dabei ist es uns wichtig, dass trans* und nicht-binäre Menschen of Color von allen mitgedacht werden.

Grundsätzlich ist unser Festival offen für alle Menschen, die Lust haben, sich politisch mit unseren Anliegen auseinanderzusetzen. Gleichzeitig haben wir uns auf die Quote geeinigt, nach der sich mindestens 75% der Teilnehmer*innen als BIPOC, d.h. People of Color, (post-)migrantisch, Schwarz, indigen, Rom*nja, Sint*ezza uvm. verstehen müssen. Somit wollen wir bei der Anmeldung der Teilnehmer*innen sicherstellen, dass die Stimmen von BIPoC die Mehrheit bilden. Außerdem achten wir darauf, dass eine Mehrheit an FLT*I* die Möglichkeit bekommt, sich anzumelden.

Uns ist bewusst, dass wir keinen Raum schaffen können, der frei von Rassismus, Sexismus und anderen Diskriminierungsformen ist – denn so etwas wie eine Gegenwelterfahrung gibt es in den bestehenden Verhältnissen leider nicht. Da wir es dennoch versuchen wollen, wird es auf der IN*VISION ein Awareness-Team geben, welches ansprechbar für alle Teilnehmer*innen ist.