Inhalt Workshops
Hier findet ihr die Beschreibungen aller inhaltlichen Workshops, die ihr auf der IN*VISION besuchen könnt.
Unter dem Motto „Utopien.intersektional.erkämpfen“ haben wir wundervolle Referent*innen, die wir aus den verschiedensten Gründen sehr schätzen, eingeladen, Workshopangebote für euch zu gestalten.
Alle Workshopleiter*innen positionieren sich als Frauen*, trans*, queer* und/oder non-binary und in der deutschen Gesellschaft u.A. als Schwarz, of Color, migrantisch und nicht-weiß.
Unser Anliegen mit den Workshops bei der IN*VISION ist es, angenehme und achtsame Räume für gemeinsames Erspüren, Zuhören, Dazulernen und Austauschen und Verbinden zu ermöglichen.
Bitte respektiert die Zielgruppen-Beschreibung der Workshopangebote!
Da es eine Vielzahl von Selbstbezeichnungen gibt und euch vielleicht nicht alle Begriffe vertraut sind, oder es nicht eindeutig ist, wie sie hier gemeint sind, könnt ihr bei Unsicherheiten gerne die Referent*innen oder die Crew ansprechen. (Wir verstehen es als kollektiven Prozess die richtigen Worte zu finden!)
Täglich nach dem Abendessen könnt ihr euch in die Workshop-Listen eintragen. Die genauen Zeiten, könnt ihr dem Programm entnehmen.
1.Workshop - We get old from the 1 day in life
Mit AnouchK Ibacka Valiente
WS-Sprachen: Deutsch, Englisch
Referent*in spricht auch: Französisch und Spanisch
Dauer: 3 Stunden
Zielgruppe: für alle, die sich über das älter werden Gedanken machen
“Im Workshop geht es ums älter werden, wobei wir über Thema Alter diskutieren. Denn seit dem Tag unserer Geburt werden wir mit jedem Tag älter und reifer. Dementsprechend wollen wir uns aus einer anderen Perspektive mit der Frage des Älterwerdens beschäftigen als die Gesellschaft vorzugeben scheint. Es geht darum, wie Stereotype und Klischees mit unseren eigenen Erinnerungen, Erfahrungen und Wünschen infrage stellen können.”
2. Workshop - Mental Health and Institutional Racism: delivering intersectionality for individuals, families and the broader field of community
Mit Felicia Lazaridou
Sprachen: English
Dauer: 3 Stunden
Zielgruppe: open for everyone/ für alle
“In confronting institutional racism and its debilitating economic and psychological effects; the amount of change that Kimberlè Crenshaw’s theory of Intersectionality has had on Black and minority ethnic lives is unimaginable. It impacted our environment and our societal, familial and political-economic life dramatically as individuals and as a collective. Historically, public challenges against concepts such as racism, sexism, ableism, ageism, homophobia, fatphobia and transphobia have been expressed in legal frameworks and policy documents. Yet under the surface these public challenges were not supported by real conviction. Nowadays, because of Intersectionality Theory, these concepts are subject to serious research and debate beyond internationally recognised borders and beyond a “cultural diversity” framing. Today the language of the intersectionality of social inequalities is popular, which connects Feminisms and enriches analyses of institutional racism. The conscious and deliberate push for institutional reforms which recognises that racism and many forms of discrimination may occur simultaneously in the matrix of mental health practice, training and research needs to be source of societal health care ethics to improve patient care for Black and minority ethnic, marginalised populations.”
3. Workshop - Asian Empowerment Space
Mit Xinan und Cuso
Sprachen: Englisch, Deutsch
Referent*innen sprechen auch: Tagalog, Festland-Chinesisch
Dauer: 3 Stunden
Zielgruppe: Alle Menschen, die einen Herkunftsbezug zu Asien haben
“Dieser Workshop soll einen empowernden Raum bieten für alle Menschen, die einen Bezug zu Asien haben. Dabei ist es den Teilnehmenden überlassen, wie sie diesen asiatischen Bezug definieren. Das können beispielsweise, aber nicht ausschließlich Menschen sein, die sich als South- Asians, Asians oder Asiatische- Deutsche identifizieren. Wir wollen besonders Menschen ansprechen, die von Mehrfachmarginalisierung betroffen sind. Der Workshop bietet Raum für den Austausch über asiatische Identitäten und all das, was die Teilnehmenden damit in Verbindung bringen. Wir legen unseren Fokus dabei auf die Vielfalt Asiatisch oder Asiatisch- Deutscher Identitäten, Aktivismus, Ermächtigung, Umgang mit rassistischen Ausgrenzung und Geschichten der Diaspora.”
4. Workshop - Deutsche Sprache und Rassismus
Mit Yemisi Babatola und Juliana Kolberg
Sprachen: Deutsch
Referent*inen sprechen auch: Englisch
Dauer: 3 Stunden
Zielgruppe: BIPOC only
"In diesem Workshop werden wir uns mit deutschen Sprachgebräuchen und Sprachkonstruktionen beschäftigen, die im Kolonialismus entstanden sind und bis heute verwendet werden. Wir fragen uns Wieso tun manche Worte eigentlich weh? Was wissen wir darüber genau? Hierfür werden wir uns mit den Verschränkungen von Sprache, Macht und Rassismus auseinandersetzen, Rassismus in der deutschen Sprache aufdecken und uns über Formen des Widerstands austauschen. Wir machen das gemeinsam im Austausch mit Einzel- und Gruppenübungen und mit Textlektüre. Wir möchten einen Raum schaffen, in dem wir gemeinsam lernen und erfahren. Um Machthierarchien zu reduzieren, die ein gemeinsames Lernen einschränken könnten, ist dieser Workshop nur an BIPoC gerichtet."
5. Buchpräsentation - Schwarzer Feminismus
Mit Natasha A. Kelly
Sprachen: Deutsch
Dauer: 1,5 Stunden
Zielgruppe: für alle (die ersten Sitzreihen BIPOC only)
“Schwarzer Feminismus” lautet der Titel des neuen Buches der Kommunikationssoziologin Natasha A. Kelly. Vor welchen Herausforderungen standen Schwarze Frauen*
im Globalen Norden des 19. und 20. Jahrhunderts? Und was
können wir heute von ihnen lernen? Der Band dokumentiert die Kontinuität dieser feministischen intellektuellen Tradition und skizziert die Bedeutungsgeschichte der Intersektionalität anhand Übersetzungen von Sojourner Truth bis Kimberlé Crenshaw, die zum Teil zum ersten Mal auf Deutsch erscheinen.
6. Workshop – Feminismen intersektional
Mit Hajdi Barz und Gabi Zekić
Sprachen: Deutsch
Dauer: 3 Stunden
Zielgruppe: für Romnja*, Women of Color und alle, die Rassismus in Schland erleben
Gabi Zekić und Hajdi Barz (Inirromnja) wollen mit Euch gemeinsam in die Geschichte und Gegenwart feministischer* Struggles gehen. Lasst uns über Opfer und Sheroes reden. Der Workshop ist gedacht als ein (Neu-) Einstieg und Inspirationsraum für feminist fighters, die gern mehr zu Intersektionalität und auch romani Themen nachdenken möchten.
7. Workshop - Decolonize the trans*body!
Mit Tsepo Bollwinkel
Sprachen: Deutsch
Referent*in spricht auch: Englisch
Dauer: 5 Stunden
Zielgruppe: BIPOC only
“Über Körperlichkeiten und Geschlechtlichkeiten werden Positionen in gesellschaftlichen Hierarchien festgeschrieben. Eine weiße eurozentrische Sicht hat sich gerade auch der Körper und Geschlechter von nicht weißen Menschen bemächtig, sie kolonisiert. Indem wir koloniale Konstrukte wie die Binarität entlarven, wollen wir uns unserer (BIPoC) Körperlichkeiten neu bemächtigen und sie befreit feiern.”
8. Workshop - Kritisches Weiß-Sein
Mit Josephine Apraku
Sprachen: Deutsch
Referent*in spricht auch: Englisch (Übersetzung möglich)
Dauer: 5 Stunden
Zielgruppe: weiße Teilnehmer*innen
“Im Workshop beschäftigen wir uns damit, welche Handlungsspielräume für Rassismuskritik eine weiße Position bietet. Dabei greifen wir Schwierigkeiten und Herausforderungen genauso auf wie Chancen und Möglichkeiten. Die Vielfalt der verschiedenen Kontexte mit deren Möglichkeiten sollen unseren Austausch anregen.”
9. Workshop - Einführung in die Kapitalismuskritik
Mit Bafta Sarbo
Sprachen: Deutsch
Referent*in spricht auch: Englisch
Dauer: 5 Stunden
Zielgruppe: für alle
“Was ist Kapitalismus und was macht er mit uns? Wie ist er entstanden und wie können wir ihn bekämpfen? Fragen wie diese, sollen im Workshop angegangen und geklärt werden. Der Workshop ist für alle offen und richtet sich insbesondere an Menschen mit wenig Vorkenntnissen.”
Gesprächsrunde 1 – about gender identities
Mit AnouchK Ibacka Valiente
WS-Sprachen: Deutsch, Englisch
Referent*in spricht auch: Französisch und Spanisch
Dauer: 2 Stunden
Zielgruppe: LGBTIQ*
“In dieser Gesprächsrunde geht es darum wie die heteropatriarchalen Gesellschaften Binarität brauchen und diese Normen überall und jederzeit durchsetzen. Wie das verhindert, dass wir uns Selbst annehmen. Wie befreiend ist es, sich von diesen Normen und diesem Gewicht zu befreien. Dir erlauben, DU SELBST zu sein, ist es ein Geschenk, das nur du tun kannst. Wir werden unsere Zweifel, Ängste und Hoffnungen diskutieren, reflektieren und hinterfragen, um die BinaritätsBOX zu verlassen.”
Gesprächsrunde 2 – "Rituals" Ausstellung, Kurzfilm, Performance und Gespräch
Mit Steve Mekoudja
WS-Sprachen: Deutsch
Referent*in spricht auch: Französisch, Englisch
Dauer: 2 Stunden
Zielgruppe: für alle
Was macht es mit einem jungen Mann aus Kamerun, wenn er sein Heimatland verlässt, um in Berlin zu leben? Bei
Steve Mekoudja löste die Konfrontation mit dem Fremden das Bedürfnis aus, sich selbst besser kennenzulernen. Wer bin ich? Wer glaubte ich zu sein? Wer bin ich wirklich? Er sah in der Begegnung mit anderen Kulturen die Gelegenheit, seine eigene Identität zu erforschen. Begleiter dieser Entde- ckungsreise zu sich selbst wurde sein multime- diales Kunstprojekt »Rituals«. In einem Kurzfilm, durch Fotografie, Musik, Tanz und Poesie reflek- tiert er Themen wie Männlichkeit, Schwarzsein und Freundschaft und eröffnet dem Publikum damit neue Perspektiven
Gesprächsrunde 3 – Land and Genocide in Namibia: the founding of the Landless People's Movement
Mit Paul Thomas und Meryem Choukri
WS-Sprachen: Englisch
Dauer: 2 Stunden
Zielgruppe: für alle
Beschreibung folgt
10. Workshop -"Dekoloniale Pädagogik - Projekte mit jungen Menschen"
Mit Olenka Bordo Benavides
Sprachen: Spanisch, Deutsch
Dauer: 3 Stunden
Zielgruppe: BIPOC‘s, die mit jungen Menschen arbeiten/leben etc.
“Botschaften über „richtiges“ (Welt)Wissen über soziale Rangordnungen werden bereits früh weitergegeben und im Wissens- und Handlungsrepertoire von jungen Menschen aufgenommen. Die dekoloniale Praxis beschäftigt sich mit alternativem (Welt)wissen und ermöglicht eine inklusive Handlung: Wissen, Erkenntnisse und sozialkonstruierte Rangordnungen werden kritisch betrachtet. Dabei werden alle Subjekte als Handelnde und Wissende anerkannt, unabhängig von ihren Merkmalen und Persönlichkeiten. Sich mit dekolonialer Pädagogik zu beschäftigen ist also ein Angebot, das eigene (Welt)Wissen, die eigenen Erfahrungen und die eigene (pädagogische) Praxis zu reflektieren.
Dieses Angebot bietet einen Einstieg in die dekoloniale Praxis und in die Empowermentarbeit mit jungen Menschen und beschäftigt sich mit den Fragen: Wie kann eine dekoloniale Praxis in die Praxis aussehen und warum ist das wichtig für die pädagogische Praxis?
Was passiert?
Einführung dekoloniale Praxis,
Über alternative Wissenszugänge und Handlungsmöglichkeiten nachdenken;
Beispiele dekolonialer, pädagogischer Praxen werden vorgestellt;
Austausch über die eigene Praxis.”
11. Vortrag - Feminismen of Color in Deutschland
Mit Nivedita Prasad
Sprachen: Deutsch, Englisch
Referent*in spricht auch: Hindi
Dauer: 2 Stunden
Zielgruppe: für alle
“Wenn von Feminismen of Color die Rede ist, entsteht der Eindruck, dass diese vor allen Dingen im Ausland (wie z.B. den USA) zu verorten sind; feministische Realitäten von Schwarzen Frauen und women of Color in Deutschland werden damit unsichtbar gemacht. Im Rahmen der Präsentation wird es darum gehen, die Präsenz von Feminismen of Color in Deutschland darzustellen, nicht nur heute sondern auch in den 8oer und 90er Jahren.”
12. Workshop – Sex&Soul Empowerment
mit Melody Makeda Ledwon und Saboura Naqshband
Sprachen: Englisch, Deutsch
Dauer: 3 Stunden
Zielgruppe: FLINT* BIPOC
FLINT* steht für Frauen(women), Lesben(lesbians), Inter*(Intersex), Non-binary, Trans*(Trans)
BIPOC steht für Black/Schwarz, Indiginous, People of Color.
“Was bedeutet Sexualität und Sex-Positivität für dich als BIPOC FLINT*?
In diesem Workshop beschäftigen wir uns mit dieser Frage und weiteren durch Biografie- und Körperarbeit. Wir möchten gemeinsam mit euch einen Raum schaffen um uns über alternative Entwürfe und Imaginationen auf Sexualität aus BIPoC Perspektiven auszutauschen.”
13. Workshop - Uneindeutigkeiten von und Allianzen zwischen PoC
Mit Iman Attia
Sprachen: Deutsch
Dauer: 3 Stunden
Zielgruppe: Alle People of Color Positionierungen
“Entgegen hegemonialer Versuche, Eindeutigkeiten und Spaltungen zu setzen, gab und gibt es Überschneidungen und Allianzen zwischen rassisierten Kämpfen sowie eigensinnige Selbstpositionierungen und widerständige Praktiken. Im Workshop wollen wir historischen und aktuellen Spuren nachgehen und die Chancen und Herausforderungen von Uneindeutigkeiten und Allianzen besprechen.”
14. Workshop- Coming soon!
15. Workshop - Rassismuskritik in Liebesbeziehungen
Mit Josephine Apraku
Sprachen: Deutsch, Englisch
Dauer: 5 Stunden
Zielgruppe: für alle
Der Workshop richtet sich an alle, die ihre zwischenmenschlichen Beziehungen rassismuskritisch reflektieren wollen.
“In Liebesbeziehungen gibt es viele Herausforderungen. Dazu gehören soziale Machtstrukturen wie Rassismus. Das gilt insbesondere dann, wenn Partner*innen im Hinblick auf Rassismus unterschiedlich positioniert sind. Im Workshop beschäftigen wir uns mit folgenden Fragen: Wie beeinflusst Rassismus unsere Beziehung? Welchen Schwierigkeiten begegnen wir als Partner*innen? Welche Möglichkeiten haben wir, unsere Beziehungen rassismuskritisch zu leben? Der Workshop richtet sich sowohl an Paare als auch an Einzelpersonen, die im Kontext von Rassismus anders als ihr*ihre Partner*in positioniert sind. Er lädt neben dem gemeinsamen Austausch in der Gruppe zur kritischen Selbstreflexion in getrennten Räumen ein.”
16. Workshop - let's talk about shame!
Mit To J. Doan und Sepehr Brüderlin
Sprachen: Deutsch, Englisch, Persisch
Dauer: 5 Stunden
Zielgruppe: BIPOC, all gender
“Scham & Beschämung intersektional politisieren. ein Workshop für BIPoC only, all gender. Geschämt haben wir uns in der Regel alle schon mal. Von Beschämung sind Menschen aber ungleich betroffen und jede*r findet unterschiedliche Strategien damit umzugehen. Im Workshop wollen wir uns das Gefühl mittels verschiedener Methoden genauer ansehen. Dabei gehen wir davon aus, dass das individuelle Schamgefühl auch eine gesellschaftliche Dimension hat und als Reaktion auf Erfahrungen von sozialer Ausgrenzung und Abwertung verstanden werden kann. Wenn wir negativ über uns selbst denken, uns sprachlos fühlen, isoliert, wütend, geängstigt usw. kann das auch Ergebnis von Beschämung sein und somit unser Empowerment hemmen. Mit euch gemeinsam wollen wir einen wertschätzenden und respektvollen Raum gestalten, ohne Beschämung oder Verurteilung. Wir wollen sowohl schädliche/ destruktive Scham erkennen und transformieren, als auch die positiven Seiten und Potentiale des Schamgefühls entdecken und ausbauen.”
17. Workshop - Schreiben aus der EIGENperspektive
Mit SchwarzRund
Sprachen: Deutsch
Referent*in spricht auch: Englisch
Dauer: 5 Stunden
Zielgruppe: BIPOC und/oder Queere Personen
“Ob langes Romanprojekt, kurzes Gedicht, erster Blogtext oder, oder, oder. Für Marginalisierte Personen stellen sich verschiedene Fragen bzgl. Repräsentation, Sprachwahl, (un-)gewolltes Sprechen für Alle usw. Gemeinsam und einzeln wird ausgehandelt, was es für Strategien gibt die in Schreibbüchern nicht zu finden sind. Sprache, Kunst, Politik und Ausdruck sind verwoben, über uns selber Schreiben ist schwer wenn wir es gewohnt sind das ÜBER uns geredet wird statt mit uns. In Schreibübungen vermittelt die Referent*in Methoden aus ihrem Schreiballtag.”
18. Workshop - Weißsein erfahren - Rassismus verstehen
Mit Tsepo Bollwinkel
Sprachen: Deutsch
Referent*in spricht auch: Englisch
Dauer: 5 Stunden
Zielgruppe: weiß positionierte Menschen, BIPOC nur nach Absprache
“Rassismus ist ein sekundäres Phänomen, davor und ursächlich für ihn steht das Konstrukt Weißsein. Und das ist gerade weißen Menschen unbekannt (und oft auch unheimlich). Wer jedoch verstehen möchte, worum es wirklich geht, wer anti-rassistisch leben und wirken möchte, muss sich mit Weißsein - dem Konstrukt und dem eigenen - qualifiziert auseinandersetzen. Dazu lädt dieser Workshop ein, in dem es viel zu lernen gibt, neue Erfahrungen anstehen und hoffentlich ein entschiedenes Engagement beginnt.”
Gesprächsrunde 4 – Alchemy of Resistance / Circle of Oyá
Mit Annapoorna Ellerbe
Sprachen: Deutsch, Englisch, Spanisch, Französisch, Portugiesisch
Dauer: 2 Stunden
Zielgruppe: ehemalige Worksop-Teilnehmer*innen, Schwarze und Womyn of Color
“Austausch, Self-care und spirituelles Empowerment für Womyn of Color, die bereits an einem Alchemy of Resistance Workshop teilgenommen haben und/ oder Teil des Circle of Oyá sind.”
Gesprächsrunde 5 - Mental Health and Institutional Racism
Mit Felicia Lazaridou
Sprachen: English
Dauer: 2 Stunden
Zielgruppe: open for everyone/ für alle
(Beschreibung siehe Workshop 2)
Gesprächsrunde 6 - Selbstbezeichnungen
Mit Olenka Bordo Benavides
Sprachen: Deutsch, Spanisch
Dauer: 2 Stunden
Zielgruppe: für alle, die darüber nachdenken ob oder inwiefern sie sich als BIPOC verstehen/können
“Die Bezeichnungen, die Menschen für sich selbst aussuchen sind bedeutend u.a. in Identitätsbildungsprozessen von (jungen) Menschen.
Unsere Erfahrungen und Erlebnisse damit und unser Tun und unsere Entscheidungen darüber sind u.a. Resultate unserer Erfahrungen und (aktuellen) Befindlichkeiten und beeinflussen die Eigenwahrnehmung. Dabei geht die eigene Positionierung sehr oft mit langwierigen und komplexen Prozesse einher. Ebenso erfahren viele (jungen) Menschen, dass sie fremdpositioniert werden, etwa durch othering (Prozess, in dem Personen oder Menschengruppen zu "Anderen" konstruiert werden).
Diese Gesprächsrunde soll einen Raum anbieten, in dem ein Austausch über (die eigenen) Positionierungen und Selbstbezeichnungen stattfinden kann.”
Gesprächsrunde 7 – Kurzfilm „Moxn“ und Austausch
Mit Poliana Baumgarten
Dauer: 1 Stunde
Zielgruppe: für alle
„Moxn“ (pronounced Moon) is a surrealistic art film about the transformation of body, identity and gender. The Titel refers to the spelling of WOMXN that is a more inclusive, progressive term that sheds light on prejudice and discrimination and institutional barriers womxn face but also includes trans women and women of colour.
In Abwesenheit der Regisseurin gibt es nach ein paar einleitenden Worten die besondere Gelegenheit ihren neuen Film MOXN (10min) zu sehen und im Anschluss unsere Assoziationen, Gefühle und Gedanken dazu auszutauschen.
19. Workshop - Claiming Disability - all oppression is connected (Workshop zu Intersektionalität mit Schwerpunkt Behinderung)
Mit Lahya Aukongo
Sprachen: Deutsch (englisch gerne mit Flüsterübersetzung falls nötig)
Dauer: 3 Stunden
Zielgruppe: für alle
“Alle sind gleich, aber Einige sind gleicher als Andere – ein Workshop zum Thema Intersektionalität mit Schwerpunkt Behinderung. Kreativ, unmittelbar, praktisch und selbstreflektiert wollen wir uns unser „gleicher“, also unsere eigenen Positionierungen, sichtbare und zugeschriebene Unterdrückungsmechanismen anschauen, hinterfragen, erspüren. Und, über all dem steht die Frage: Warum ist Behinderung nicht nur Rampe, Paralympics und Inklusionsdebatten? Wie können wir es schaffen Behinderung mit anderen Unterdrückungen mitzudenken, zu analysen? Wie inklusiv leben, handeln und lieben wir wirklich? Welche Vielschichtigkeit verbirgt sich dahinter?”
20. Workshop –Neokolonialismus und Kapitalismus
Mit Aaliyah Bah-Traore
Kolonial Sprache: Deutsch
Referent*in spricht auch: Darija, Kotokoli, Hocharabisch
und die Kolonialsprachen Englisch, Französisch (Zusammenfassungen in diesen Sprachen möglich)
Dauer: 1,5 Stunden
Zielgruppe: alle
„Die heutige globale Wirtschaftsordnung des Kapitalismus ist eine Fortsetzung des Neo-Kolonialismus und der Versklavung marginalisierter Menschen.
In einem interaktiven Workshop werden wir uns kritisch mit dem Ursprung dieser beiden Unterdrückungsformen, die auf Rassismus, Brutalität, Gier und Rücksichtslosigkeit basieren, auseinandersetzen.“
Der Workshop wird zwei Mal hintereinander stattfinden. 1. Beginn 10.30 Uhr// 2. Beginn 12.Uhr
21. Workshop – Darf ich dich küssen?
Mit Hengameh Yaghoobifarah
Sprachen: Deutsch, Englisch
Referent*in spricht auch: Persisch, Schwedisch
Dauer: 3 Stunden
Zielgruppe: FLTI* only
“Fragst du dich auch manchmal, wie du mit Personen flirten kannst, ohne übergriffig zu erscheinen, oder wie du damit umgehen sollst, wenn die Signale gesendet werden, die du nicht willst? Welche Machtstrukturen gibt es beim Flirten, wofür ist Konsens überhaupt wichtig und wie kommuniziere ich offen? Wie gehe ich mit unterschiedlichem Begehren und auch Ablehnung um? In diesem dreistündigen Workshop wollen wir versuchen, gemeinsam Antworten auf diese und weitere Fragen zu finden.”
22. Workshop - Intersektionale Solidarität: eine Utopie?
Mit Thu Hoài Tran und Meryem Choukri
Sprachen: Deutsch (bei Bedarf englische Übersetzung möglich)
Referent*innen sprechen auch: Spanisch, Französisch, Vietnamesisch
Dauer: 3 Sunden
Zielgruppe: FLTI* only (davon min 2/3 BIPOCs)
"Was ist eigentlich Solidarität? Wie kann sie intersektional gelebt werden? Und was braucht es, damit wir uns gegenseitig besser stärken können? In diesem Workshop wollen wir gemeinsam mit Teilnehmenden der Frage nachgehen, was intersektionale Solidarität bedeuten kann. Auch wenn Intersektionalität und Solidarität inzwischen zu den feministischen Schlüsselbegriffen gehören, werden diese Konzepte bislang wenig zusammengedacht. Wir wollen nach einem gemeinsamen Einstieg zusammen kreativ werden und alleine, zu zweit, gemeinsam Visionen und Utopien entwickeln. Dieser Workshop richtet sich ausschließlich an FLTI*Personen. Der Raum ist offen für weiß positionierte Menschen, wobei sie höchstens ein Drittel der Teilnehmenden ausmachen werden. Der Workshop wird von Meryem Choukri (cis-Frau of Color, ablesiert, akademisiert) und Thu Hoài Tran (Viet-Deutsche*r, ablesiert, akademisiert) geleitet."
23. Präsentation und Workshop zur interaktiven Webseite "Verwobene Geschichte*n“
Mit Iris Rajanayagam
Sprachen: Deutsch
Dauer: 3 Stunden
Zielgruppe: für alle
In diesem Workshop wird die Webseite "Verwobene Geschichte*n" (www.verwobenegeschichten.de/) vorgestellt. Nach einer kurzen Einführung zur Entstehen, zum Ansatz und zu den thematischen Schwerpunkten der Webseite, werden die Teilnehmenden mit anleitenden Fragen eingeladen eigenständig die Webseite zu erkunden und hierzu miteinander ins Gespräch zu kommen. Den Abschluss des Workshops bildet das Screening des Films "Die Mauer ist uns auf den Kopf gefallen" von Diane Izabiliza, der ebenfalls Teil des Projektes "Verwobene Geschichte*n" ist.
24. Vortrag und Gespräch - Reclaiming Climate Justice
Mit Imeh Ituen und Abeni Kennedy-Asante
Sprachen: Deutsch
Referent*innen sprechen auch: Englisch
Dauer: 3 Stunden
Zielgruppe: für alle, die bereit sind sich mit ihren Privilegien auseinander zu setzen
"Wir sind Teil einer Gruppe von Schwarzen Menschen und People of Colour, die sich mit den Themen Umwelt- und Klimagerechtigkeit aus dieser Perspektive beschäftigt. Umweltverschmutzung und Klimakrise betreffen BIPoC Menschen in besonderem Maße. Alleine auf dem afrikanischen Kontinent wird bis zum Jahr 2050 mit 85 Mio Menschen gerechnet, die aufgrund von Klimawandelfolgen (Hitze, Dürre, Überschwemmung, etc.) fliehen müssen. Auch im Globalen Norden sind Schwarze Menschen und People of Colour besonders betroffen. In den USA zeigt sich anhand von Statistiken beispielsweise, dass die Mortalitätsrate von BIPoCs bei Hitzeperioden und Extremwetterereignissen überproportional hoch ist. Auch sind BIPoCs - u.a. aufgrund der Wohnlage - Luft- und Umweltverschmutzung stärker ausgesetzt, was wiederum gesundheitliche Folgen hat. Wir sehen daher eine dringende Notwendigkeit darin, diese besondere Betroffenheit von BIPoC zu thematisieren. Die Intersektion von race und environemt findet bisher, trotz der Dringlichkeit, insbesondere im Bezug auf die Klimakrise, nicht viel Beachtung. Das Bild der Klimabewegung ist im Globalen Norden sehr weiß geprägt, obwohl es vor allem BIPoC im Globalen Süden sind, die für Umwelt- und Klimaschutz kämpfen. Wir möchten Climate Justice in Deutschland reclaiming um an diesem Bild etwas zu ändern und dieses Thema in die aktuellen Diskurse zu Umwelt- und Klimaschutz tragen."
25. Workshop – Was hat meine Erkennung und mein Umgang mit Diskriminierungen mit Selbstverteidigung zu tun?
Mit Aretha Schwarzbach-Apithy
Sprache: Deutsch
Referent*in spricht auch: Englisch
Dauer: 5 Stunden
Zielgruppe: für alle
Ziel ist 1. eine Bewusstwerdung eigener Unterstützungs-Muster von Diskriminierung, 2. mögliche Gründe zu erkennen, warum und wofür solche Muster internalisiert wurden, 3. welche Zusammenhang könnte es zwischen Selbstverteidigung und weisser Erziehung geben. Aufgrund des intensiven und emotionalen Themas werden im WS zu Beginn zwei Kommunikationsmethoden und -modelle eingeführt.
Voraussetzung für den WS ist der authentische Wunsch, sich mit sich selbst und mit dem Thema auseinandersetzen und reflektieren zu wollen. Aufgrund des Zeitfensters werde ich keiner anderen Thematik gleichzeitig nachgehen können.
26. Workshop: 3D Self-care: Cognitive, Emotional, Strategic
mit Clementine Burnley
Sprachen: Deutsch, Englisch
Dauer: 5 Stunden
Zielgruppe: für alle offen (der Raum wird von Queerer BPOC feministische Position besetzt und gehalten)
„ Durch Inputs, Übungen, Diskussion, Zuhören, Meditative Einheiten und Qi Gong gehen wir folgendem fragen nach:
- How can you live a sustainable activist life that centres the self, (that’s you!) and still serve your chosen community?
- Können wir gleichzeitig uns politisch und sozial engagieren, und unsere eigenen Grenzen respektieren?
- Lassen sie sich emotionalen und cognitive ebenen in Aktivismus verbinden?“
27. Workshop – Alchemy of Resistance
Mit Annapoorna Ellerbe
Sprachen: Deutsch, Englisch, Spanisch, Französisch, Portugiesisch
Dauer: 5 Stunden
Zielgruppe: Schwarze und Womyn of Color
Self-care und spirituelles Empowerment für Womyn of Color.
“Dieser Workshop ist für Schwarze Frauen und Frauen of Color, die einen ganzheitlichen Ansatz suchen um sich mit dem Stress und Kampf, der durch den alltäglichen Rassismus und Diskriminierung bedingt ist, umzugehen.
Selbstliebe und spirituell inspirierte Selbstfürsorge sind die Basis dieses 3-stündigen Workshops. Er bietet einen geschützten Raum für Schwarze Frauen/Frauen of Color in einer wertschätzenden und unterstützenden Gemeinschaft.
Wenn du nach Übungen und Vorschlägen für Empowerment suchst, spirituelle Selbstfürsorge lernen möchtest um in der Welt zu (be)stehen, dann ist dieser Workshop richtig für Dich. Dieser Workshop erfordert Hingabe und Engagement für deine eigene persönliche Entwicklung.”
28. Workshop – Kritisches Weiß-Sein/ Antirassismus-Training
Mit Serce Berna Öznarcicegi
Sprachen: Deutsch
Dauer: 5 Stunden
Zielgruppe: weiße Teilnehmer*innen
“Im Antirassismus–Training erarbeiten sich die Teilnehmenden einen Einstieg in das Themenkomplex Rassismus. Hierfür werden Mechanismen des Rassismus durch verschiedene Methoden erarbeitet und immer wieder reflektiert. Dabei ist es wichtig, eigene Verstrickungen in rassistische Denkmuster zu erkennen, indem beispielsweise die eigene Sozialisation reflektiert werden soll.
Das Antirassismus-Training wird in einem geschützten Rahmen stattfinden und durch eine Antirassismus-Trainerin begleitet.”
Gesprächsrunde 8 – Black Empowerment
Mit Aaliyah Bah-Traore
Kolonial-Sprache: Deutsch
Referent*in spricht auch: Darija, Kotokoli, Hocharabisch
und die Kolonialsprachen Englisch, Französisch
Dauer: 2 Stunden
Zielgruppe: black people only
„Wir wollen diesen geschützten Raum nutzen um gemeinsam Handlungsstrategien gegen Anti-Schwarzen Rassismus zu erarbeiten, uns gegenseitig zuzuhören und zu bestärken ,über Ursachen von internalisiertem Selbsthass sprechen und uns für unseren Widerstand den wir jeden Tag in einem Anti-Schwarzen System leisten, feiern.“
Empowerment-Gesprächsrunde 9 - Disabled & Proud
Mit Lahya Aukongo
Sprachen: Deutsch (Englisch gerne mit Flüsterübersetzung falls nötig)
Dauer: 2 Stunden
Zielgruppe: Dieser Empowerment-Raum richtet sich explizit an Menschen mit physischen/körperlichen Behinderungen, deren "behindert werden/behindert sein" mit anderen Unterdrückungen verwoben ist.
“Disabled & Proud - Eine Empowerment-Gesprächsrunde. Gemeinsam stellen wir uns Fragen zu Behinderung und Ableismus. Wir heilen, hören zu und schreien es laut: „Ich tue mir nicht leid, stop your bullshit!!“ Wir haben Fragen auf ihre Antworten und ihr Schweigen. Es dreht sich um Barriere_freiheit, Begehren, Selbst_Liebe, Anti-Inspiration, Anti-Tokenism. Es geht um die un_sichtbare Sichtbarkeit, Community-Verantwortung, Wünsche und Forderung, etc. Bestimmt wird es kurzweilig, ehrlich und selbstbekräftigend. Das liegt an uns. Der Raum, den ich anbiete, versteht sich als brave and safe space. Lasst uns unsere Unterschiede erkennen, Verantwortung finden und Erfahrungen austauschen, damit wir blühen können, so wie wir es können und wollen.”
Gesprächsrunde 10 – MAYWORDS. Schwarze Feminismen in Deutschland. Screening und Gespräch
Mit Aktivist*innen aus dem Projekt
Sprachen: Deutsch
Dauer: 2 Stunden
Zielgruppe: für alle
Wir möchten euch das Projekt Maywords vorstellen und mit euch ins Gespräch kommen. In verschiedenen Videoformaten teilen wir unsere Geschichten in Gruppengesprächen.
Wir wollen eine größere Sichtbarkeit für unsere Themen schaffen – und anderen, die ähnliche Erfahrungen machen, einen leichten Zugang zur politischen Beschäftigung mit ihren Lebensrealitäten ermöglichen.
Der Titel steht nicht nur für my words also meine Worte, die laut und deutlich werden sollen, sondern enthält auch einen Verweis auf die spoken word Künstlerin May Ayim. Sie ist für uns ein Vorbild darin, uns zu Wort zu melden und unsere privatesten Erfahrungen zu teilen – weil diese politisch sind! Nur der Austausch und das Story Telling kann sichtbar machen, welche Erlebnisse wir als Schwarze feministische Frauen* im Kampf gegen Rassismus, Sexismus und viele weitere Machtverhältnisse teilen.
Gesprächsrunde 11 – Umgang mit diskriminierenden Situationen
Beschreibung folgt.
VORTRÄGE
1. Vortrag: Afrodeutsche Kunst
Mit Patricia Vester
Sprachen: Deutsch
Dauer: 1,5 Stunden
Zielgruppe: für alle
Ein Vortrag als Basis für Austausch, Vernetzung und Input.
2. Vortrag/ Panel: "Das Unsichtbar-Machen von Fetten (und Queeren) BIPoC Körpern“
mit den Sprecher*innen Christelle Nkwendja-Ngnoubamdjum und Lahya Aukongo, moderiert von BodyMary."
Sprachen: Deutsch
Dauer: 1,5 Stunden
Zielgruppe: #everyBODY***
Es wird um die verschiedenen Diskriminierungsformen gehen, denen Fette BIPoC Körper ausgesetzt sind. Wir wollen mit Euch darüber sprechen, wie diese Körper unsichtbar gemacht werden. Unsere Körper stehen im Spannungsfeld auf der einen Seite zwischen Exotisierung/Hypersexualisierung und auf der anderen Seite zwischen Entsexualisierung/Unbegehrbarkeit. Zusammen wollen wir darüber sprechen, was wir uns wünschen und brauchen von wirklich inklusiven und intersektionellen Communities. Lasst uns zusammenkommen, einander zuhören, lernen und uns gegenseitig unterstützen. Wir freuen uns auf #everyBODY.
***Hinweis: wir bitten darum bei der Sitzordnung darauf zu achten, das BIPoCs vorne sitzen sollen und weiße Menschen im hinteren Raum Platz nehmen. Wir möchten auch darauf aufmerksam machen, dass wir uns ausschließlich Redebeitrage und Fragen von BIPoCs wünschen. Bitte gebt darauf Acht, das Menschen, die gesellschaftlich behindert werden, nach ihren Bedürfnissen Platz finden.
3. Was ist Afrofuturismus?
Mit SchwarzRund
Sprache: Deutsch
Referent*in spricht auch: Englisch
Zielgruppe: Black people only
Beschreibung folgt
4. Intersektionaliät einer Schwarzen Muslima
Mit Aaliyah Bah-Traore
Kolonial Sprache: Deutsch
Referent*in spricht auch: Darija, Kotokoli, Hocharabisch
und die Kolonialsprachen Englisch, Französisch (Zusammenfassungen in diesen Sprachen möglich)
Dauer: 2 Stunden
Zielgruppe: Black people only
Ich bin mir bewusst, dass ich als Schwarze Muslimische Frau von Intersektionen betroffen bin. Sowohl in der Mehrheitsgesellschaft als auch innerhalb der muslimischen Community werde ich aufgrund dessen diskriminiert. Trotzdem fühle ich mich in meiner Identität bestärkt und empfinde sie als einen großen Segen.
Muslima und Schwarz. Das sind zwei Begriffe die sehr geladen sind.
Sie sind voll von Geschichten positiven und negativen Erfahrungen, Kämpfen, Liebe, Selbstbewusstsein und Stolz.
5. Vortrag: Mental Health and Institutional Racism: delivering intersectionality for individuals, families and the broader field of community
Mit Felicia Lazaridou
Sprachen: English
Dauer: 1,5 Stunden
Zielgruppe: für alle
(Beschreibung siehe Workshop Nr. 2)
6 Vortrag- „ Afrofuturism: Looking Back in order to Look Forward“
Mit Clementine Burnley
Sprachen: Englisch und Deutsch
Dauer: 1,5 Stunden
Zielgruppe:
„This talk will sketch out a series of possible futures taking as its starting point the examples of different spiritual, artistic, and political communities in Africa and the African American Caribbean diaspora “
7. Vortrag: Communitybuilding - von Utopien und Handlungsmöglichkeiten
mit Jaqueline Mayen
Communities sind für viele Schwarze Menschen in Deutschland ein zentraler Ort der Selbstentfaltung, des Rückzugs und Zusammenhalts. Gleichzeitig existieren innerhalb dieser Gemeinden nach wie vor strukturelle Schieflagen, die Schwarze Menschen nicht nur untereinander spalten, sondern unsere politischen Kämpfe und Handlungsfähigkeiten schmälern.
8. Vortrag: Women organizing in the Sudan Revolution
Mit Namareg Abakr
Sprache: Englisch
Referent*in spricht auch: Arabisch
Beschreibung folgt